Fahrpläne und Fahrplanauskünfte im Busverkehr der REVG sollen 2025 barrierefrei werden
Wie die Fraktion Die Linke/BSW/+ auf Anfrage zum morgigen Verkehrsausschuss des Kreistages erfuhr, sollen die Fahrpläne und Fahrplanauskünfte im Busverkehr der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) im nächsten Jahr barrierefrei werden. In der Antwort der Kreisverwaltung an die Fraktion (Drucksache 440/2024 1. Ergänzung) ist zu lesen:
„Die REVG hat sich als Ziel gesetzt, die online verfügbaren Fahrpläne im ersten Halbjahr 2025 mit den Angaben zur Barrierefreiheit zu ergänzen. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 sollen dann die gedruckten Fahrpläne ebenfalls mit diesen Angaben ergänzt werden.“
Bei Überprüfung der gedruckten und im Internet einsehbaren Fahrpläne der REVG und des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) hatte die Fraktion festgestellt, dass dort bislang jedwede Angaben zu nichtvorhandener, eingeschränkter oder vollständiger Barrierefreiheit von Bushaltestellen fehlen. Für Menschen mit Behinderung waren diese Auskünfte damit völlig unbrauchbar, was auch den gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit im Personennahverkehr widerspricht. Um dies aufzuklären und um auf schnelle Abhilfe hinzuwirken, erfolgte die Anfrage.
Hans Decruppe, der Vorsitzende der Fraktion Die Linke/BSW/+, freut sich:
„Das ist eine gute Nachricht für Menschen mit Handicap und eine dringend notwendige Verbesserung des Nahverkehrs im Kreis, die wir sehr begrüßen. Unsere Fraktion setzt sich in enger Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen seit Jahren für die Belange der Menschen mit Behinderung ein, insbesondere für Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr. Jetzt machen wir Druck, dass endlich auch die Haltestellen vollständig barrierefrei werden, was leider immer noch nicht der Fall ist.“
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