Integrationskonzept für den Rhein-Erft-Kreis ist unvollständig und nicht ausgereift - Die Thematik „Flüchtlinge und Asyl“ wird überhaupt nicht behandelt.

In der Sitzung des Kreistages am 25.09.14 wurde das Integrationskonzept für den Rhein-Erft-Kreis (Anlage zur Drucksache 248/14) einstimmig verabschiedet. DIE LINKE sieht das Konzept jedoch als unvollständig und nicht ausgereift an. Es hat wesentliche Lücken kritisierte der Fraktionsvorsitzende Hans Decruppe in der Debatte. Die Thematik „Flüchtlinge und Asyl“ wird überhaupt nicht behandelt, obwohl sie zentral ist für Migration. Maßnahmen der außerschulischen Integration wie Angebote für Kinder und Jugendliche außerhalb des Bereichs Sport (also Musik und kulturelle Angebote sowie Ferienfreizeiten etc.) fehlen. Ebenso Beratungsangebote für Eltern. Die Debatte im Kreistag zeigte auf, dass das Konzept der Überarbeitung und Weiterentwicklung bedarf. Gleichwohl hat DIE LINKE. dem Konzept zugestimmt, da es Grundlage für die Antragstellung zur Einrichtung und Förderung eines „Kommunalen Integrationszentrums“ beim Kreis ist.

Das Integrationskonzept kann hier abgerufen werden.