Aufruf zur Teilnahme an der Mieten-Demo am Samstag in Köln
Mietpreise auch im Rhein-Erft-Kreis stark gestiegen
Die Mieten für Wohnungen im Rhein-Erft-Kreis sind in den letzten Jahren extrem gestiegen. Dies zeigt eine Untersuchung, die der Deutsche Gewerkschaftsbundes (DGB) in Auftrag gegeben hat. Danach stiegen die Mittelwerte der Mieten in Pulheim, Hürth und Bergheim in den Jahren 2014 bis Ende 2018 über 20 %, d.h. im jährlichen Durchschnitt über 4 %. In den Städten Kerpen, Frechen und Erftstadt waren die Steigerungen mit fast 19 % bzw. über 17 % nur unwesentlich geringer.
„Mietwohnungen, die für Menschen mit niedrigen aber auch durchschnittlichen Einkünften bezahlbar sind, werden damit auch im Kreis zur Ausnahme.“ kritisiert der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag Hans Decruppe. „Die Kommunen im Kreis tuen eindeutig zu wenig, um diesen Trend zu stoppen. Wohnungsbau in kommunaler Hand wäre dabei eine vorrangige soziale Aufgabe, denn der Markt richtet es nicht. Im Gegenteil, wie man sieht.“
„Besonders ärgerlich ist vor diesem Hintergrund,“ so Decruppe weiter, „dass trotz dieser Entwicklung die CDU/FDP-Landesregierung auch noch beabsichtigt, bestehende Mieterschutzregelungen in NRW auslaufen zu lassen. Hier ist Widerstand gefordert!“
Die LINKE. im Kreistag hat daher auf ihrer letzten Fraktionssitzung beschlossen, die NRW-weite Mieten-Demonstration am 06. April in Köln zu unterstützen und die Bürger*innen im Kreis aufzurufen, ebenfalls daran teilzunehmen. Die Kundgebung startet um 14 Uhr auf dem Heumarkt.
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- Pressemitteilung - Mieten im Rhein-Erft-Kreis stark gestiegen.pdf
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