Die Sozialberatung der Fraktion
Egal ob Sie eine hohe Heizkostennachzahlung leisten sollen, Wohngeld beantragen oder Bürgergeld oder Grundrente beziehen: Wir helfen Ihnen in schwierigen Situationen. Als LINKE haben wir den politischen Anspruch, sowohl in den Parlamenten für soziale Verbesserungen zu kämpfen und zugleich Betroffene ganz praktisch zu unterstützen.
Unsere Sozialberatung ist ehrenamtlich und für Sie kostenfrei. Unsere Beratenden sind allerdings keine Jurist*innen. Wenn nötig werden wir Ihnen daher empfehlen, eine anwaltliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Auf dieser Seite finden Sie neben den Kontaktdaten unserer Sozialberatung auch weiterführende Hinweise, die Ihnen sofort weiterhelfen können.
Aktuelles / Schwerpunktthemen
Auch der Hartz IV-Nachfolger Bürgergeld bleibt Armut per Gesetz - aber es gibt Hilfe!
Am 01.01.2023 tritt das neue Bürgergeld in Kraft. Gegenüber Hartz IV gibt es an einzelnen Stellen minimale Verbesserungen. Insgesamt bleibt das Paket ein Etikettenschwindel. Der Regelsatz bleibt viel zu niedrig, um eine menschenwürdige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sichern und darf weiterhin als "Sanktion" gekürzt werden. Wir setzen uns als LINKE weiterhin für eine Überwindung der Hartz IV-Logik ein. Vor Ort unterstützen wir Betroffene durch Beratungs- und Informationsangebote.
Wir haben im Folgenden hilfreiche Links zusammengetragen:
- Fragen und Antworten zu Hartz IV und Bürgergeld hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf dieser Seite (hier klicken) zusammengetragen.
- Viele Informationen sowie Ratschläge beim Umgang mit Hartz IV und Bürgergeld gibt es auch auf dem Portal gegen-Hartz.de (hier klicken).
- Kosten der Unterkunft (Mietobergrenzen) - unter diesem Link (hier klicken) finden Sie die aktuellen Werte für den Rhein-Erft-Kreis.
Heizkostennachzahlung oder Stromsperre drohen? Es gibt Hilfe!
Die Kosten für Strom und Heizung sind massiv angestiegen. Viele Menschen geraten daher aktuell in die Situation, ihre Energiekosten nicht bezahlen zu können.
Im Folgenden finden Sie hilfreiche Links:
- Die Verbraucherzentrale NRW hat auf dieser Seite (hier klicken) Informationen bereitgestellt, was Sie tun können, wenn Ihnen eine Stromsperre droht.
- Ist die Preiserhöhung durch Ihren Strom- oder Gasanbieter überhaupt erlaubt? Hat der Anbieter Sie korrekt informiert? Auch zu diesen Fragen hat die Verbraucherzentrale eine hilfreiche Übersicht bereitgestellt (hier klicken).
- Ebenso bietet die Verbraucherzentrale kostenlose Budget- und Rechtsberatungen an, falls Sie Ihre Energiekosten nicht länger bezahlen können.
Alle Informationen dazu finden Sie unter diesem Link (hier klicken).
- Eine hohe Heizkostennachzahlung kann alle treffen! Auch Geringverdienende, Menschen mit niedrigen Renten, Studierende oder Auszubildende (und viele andere) können unter Umständen einen einmaligen Anspruch auf (aufstockende) Leistungen beim Jobcenter haben.
Eine ausführliche Beispielrechnung für Geringverdienende finden Sie als Download unter diesem Link (hier klicken).
Sollten Sie weitergehende Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne telefonisch oder per Mail in unserer Sozialberatung weiter!
Kein Geld verschenken - Wohngeld beantragen!
Am 1. Januar 2023 tritt das Wohngeld-Plus-Gesetz in Kraft. Deutlich mehr Menschen als zuvor sind damit berechtigt, Wohngeld zu erhalten, um steigende Mieten und Nebenkosten besser schultern zu können.
Im Folgenden finden Sie hilfreiche Links zum neugeregelten Wohngeld:
- Auf dieser Seite (hier klicken) finden Sie den Wohngeldrechner des NRW-Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Dort können Sie das Wohngeld auch gleich online beantragen!
- Wer den Antrag auf Wohngeld lieber auf Papier ausfüllen möchte, kann ihn auf derselben Seite auch herunterladen. Rufen Sie dazu diesen Link (hier klicken) auf und klicken Sie auf "Wohngeld mit Hilfe von Antragsvordrucken per Post beantragen"
- Alle wichtigen Informationen zum neugeregelten Wohngeld hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unter der hier verlinkten Seite (hier klicken) zusammengestellt.
Sollten Sie weitergehende Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne telefonisch oder per Mail in unserer Sozialberatung weiter!
Mindestlohn - ein unverzichtbares Recht
2015 wurde auch wegen des Drucks von Seiten der LINKEN in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn erstmals eingeführt. Seit dem 01.01.2024 beträgt er 12,41 Euro brutto pro Stunde – zu wenig angesichts der aktuellen Preisentwicklung. Der Mindestlohn ist die Untergrenze für alle, die nicht einen Anspruch auf einen höheren Lohn nach einem Tarifvertrag haben. Zahlt ein Arbeitgeber weniger als den Mindestlohn, ist das Betrug. Auch ein freiwilliger Verzicht auf die Zahlung des Mindestlohns ist daher immer unwirksam.
Auf diesen Seiten können Sie sich informieren und aktiv werden:
- Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat alle wichtigen Informationen zum Mindestlohn auf einer Seite (hier klicken) zusammengetragen.
- Mindestlohnbetrug durch Arbeitgeber*innen ist keine Kleinigkeit, sondern Wirtschaftskriminalität. In dieser Übersicht (hier klicken) zeigen wir Beispiele, wann Mindestlohnbetrug vorliegen kann.
- Falls Sie von Mindestlohnbetrug betroffen sind, können Sie auf dem Portal "Mindestlohnbetrug aufdecken!" (hier klicken) des LINKE-Bundestagsabgeordneten Victor Perli Fälle von Mindestlohnbetrug melden - auf Wunsch auch anonym.
Sollten Sie weitergehende Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne telefonisch oder per Mail in unserer Sozialberatung weiter!