Hartz IV-Empfänger in öffentlich geförderte Beschäftigung bringen
Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag, Hans Decruppe, unterstützt die Initiative der sozialdemokratischen Kommunalpolitiker in NRW (SGK), Hartz IV-Empfänger/innen in reguläre existenzsichernde Arbeit zu bringen. Über ein entsprechendes Positionspapier der SGK wird heute in der Presse berichtet
Der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag, Hans Decruppe, unterstützt die Initiative der sozialdemokratischen Kommunalpolitiker in NRW (SGK), Hartz IV-Empfänger/innen in reguläre existenzsichernde Arbeit zu bringen. Über ein entsprechendes Positionspapier der SGK wird heute in der Presse berichtet.
„Wenn es sich um tariflich bezahlte Arbeit handelt und die Arbeitsangebote freiwillig sind, bin ich unbedingt dafür“, sagt Hans Decruppe. Derartige Arbeitsplätze müssten zudem zusätzlich sein, damit Stammarbeitsplätze nicht gefährdet werden. Nur mit einer solchen aktiven Arbeitsmarktpolitik kann die verfestigte Langzeiterwerbslosigkeit, die auch im Rhein-Erft-Kreis besteht, wirksam bekämpft werden.
Die SPD-Kommunalpolitiker nehmen damit eine Idee auf, die DIE LINKE. unter dem Begriff „öffentlich geförderter Beschäftigungssektor (öBS)“ in die Diskussion gebracht hat. „DIE LINKE hat das Thema auch wiederholt in den Kreistag Rhein-Erft eingebracht und ist bislang – leider – nicht auf Resonanz gestoßen. Offensichtlich wollen die Politiker der Jamaica-Koalition das Problem der Langzeiterwerbslosigkeit lieber verwalten und aussitzen als lösen. Vielleicht ändert sich das ja jetzt. Wir werden das Thema jedenfalls erneut aufnehmen und entsprechende Anträge im Sozialausschuss und bei den anstehenden Haushaltsberatungen stellen“, kündigt Decruppe an.